Heiliger Geist

Was die Pfingstsymbole bedeuten

An Pfingsten feiern wir, dass der Heilige Geist auf die Menschen herabgekommen ist. Symbolisiert wird das Ereignis durch Taube, Wind und Feuer. Was die Pfingstsymbole bedeuten. Ein Beitrag unseres Kooperationspartners "elternbriefe".

veröffentlicht am 05.06.2022

Wie eine Taube

Als Jesus im Jordan getauft wurde, kam der Geist Gottes wie eine Taube vom Himmel herab (Mt 3,16). Das Symbol des Taube steht für den Beginn der Zeit, die durch Jesu Wirken geprägt ist. Die Taube begegnet schon in der Geschichte von der Arche Noah. Noah schickt eine Taube aus, um zu sehen, ob die Wasserflut nun ein Ende hat. Die Taube kommt wieder mit einem Ölzweig, und da wusste Noah, dass Gott mit seinen Menschen und Tieren wieder Frieden machen will (Gen 8). Deshalb ist die Taube auch ein Friedenssymbol und in vielen Kirchen zu entdecken. Die Taube ist eines der beliebtesten Motive zur Darstellung des Heiligen Geistes.             

Wie ein kräftiger Wind

Mit dem Bild des Windes erklärte Jesus das Wirken des Heiligen Geistes dem Pharisäer Nikodemus: Den Heiligen Geist kann man nicht sehen, aber seine Auswirkungen und Kräfte sind erfahrbar (Joh 3,8). Es muss nicht unbedingt ein »Sturm« sein, in dem sich der Geist Gottes ausdrückt. Manchmal ist die Stimme Gottes ein »sanftes, leises Säuseln«. So erlebte es der Prophet Elija im Alten Testament (1 Kön 19,12).  

Zungen wie von Feuer

Das Herabkommen des Heiligen Geistes bedeutete für die Freunde Jesu einen neuen Anfang (Apg 2,3): »Geburtstag« der Kirche. Der Heilige Geist hat die Apostel ermächtigt, das Feuer der frohen Botschaft weiterzutragen. Das ist bis heute Aufgabe der Christinnen und Christen. Im Alten Testament steht »Feuer« oft für die Gegenwart Gottes. Gott begegnete Mose in einem brennenden Dornbusch (Ex 3,2).

Dieser Beitrag auf elternbriefe.de

"elternbriefe du + wir" ist eine Initiative der katholischen Kirche. Mehr unter elternbriefe.de

 


Verwandte Themen

Osternest
Freudentag
Ostern ist das wichtigste Fest im christlichen Jahr. An diesem Tag erfahren wir: Jesus war tot und ist auferstanden. Aus dem Tod entsteht neues Leben. Das Wunder von Ostern erklärt für Kinder.
Himmel mit Wolken und Sonne
Kirchliches Fest
Am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, feiern die Christen die Aufnahme Jesu in den Himmel. Wir erklären, was darunter zu verstehen ist und was das Fest für uns bedeuten kann. Ein Beitrag unseres Kooperationspartners "elternbriefe".
Fliegende Taube vor pastellfarbenem Himmel
Heiliger Geist
Mit dem Sakrament der Firmung entscheiden sich katholische Gläubige bewusst für ein Leben mit Gott. Die Firmlinge Nikolaus, Sophie, Magdalena und Carl erzählen, warum sie sich zu diesem Schritt entschlossen und was sie sich davon erhofft haben.